Veranstaltung: | Mitgliederversammlung Listenwahl |
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Tagesordnungspunkt: | 4. Wahl der Kandidat*innenliste für die Kommunal-/Stadtratswahl am 26. Mai 2019 |
Antragsteller*in: | Lydia Kluba |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 11.02.2019, 20:06 |
B1: Lydia Kluba - Bewerbung für Listenplatz 3
Selbstvorstellung
Ehrenamtliche Funktionen:
- Ehrenamtliche Richterin am Sozialgericht Gotha
- Hilfsschöffin am Amtsgericht Erfurt
- Schwerbehindertenvertretung der Region Thüringen bei der Deutschen Rentenversicherung
- Mitglied im Berufsbildungsausschuss der zuständigen Stelle bei der Deutschen Rentenversicherung
- ver.di-Mitgliedschaft und Mitarbeit in verschieden Gremien in der Dienststelle und im Landesbezirk
Ich möchte für den Erfurter Stadtrat kandidieren, weil ich dazu beitragen möchte, dass die Stadt noch grüner und nachhaltiger wird. Ich denke, dass der Ausbau des Radwegenetzes in den nächsten Jahren weiterhin ein großes Thema sein wird, das genutzt werden sollte, um Erfurt als „Radstadt“ zu etablieren und nachhaltigen Tourismus auch in diesem Bereich zu fördern. Ich bin aber auch Mitglied bei den Grünen geworden, um mich aktiv für ein grünes -und buntes- Erfurt und seine Einwohner zu engagieren. Es liegt mir am Herzen, dass die Stadt für jeden lebenswert ist bzw. wird, ob dieser Mensch nun schon immer hier lebt, hier zum Studieren herzieht, oder sich hier ein neues Leben aufbaut, weil er aus seinem Land fliehen musste.
Ich lebe seit über 15 Jahren in Erfurt und arbeite seitdem bei der Deutschen Rentenversicherung. Hier bin ich seit mehreren Jahren ehrenamtliche Schwerbehindertenvertretung und durch diese Tätigkeit täglich im Kontakt mit Inklusion, Integration und Barrierefreiheit in all ihren Facetten. Es ist mir ein Anliegen, die Barrierefreiheit in der Stadt weiter voranzutreiben. Dazu gehört der direkte Kontakt zu Interessensverbänden, um vorab Schwierigkeiten zu identifizieren, aber auch der Blick aufs Ganze. Das nutzt nicht nur den Menschen mit Handicap, sondern beispielsweise auch Eltern mit Kinderwagen und älteren Menschen mit Rollator. Bauliche Veränderungen allein reichen allerdings nicht immer aus, um den Alltag barrierefrei zu gestalten. Barrierefreiheit bedeutet genauso, dass Formulare nicht in komplizierter Amtssprache, sondern auch in leichter Sprache vorhanden sind, dass weniger Fremdwörter verwendet werden, und dass z. B. auch gehörlose Menschen einem Vortrag folgen können. Hier eine entsprechende Bewusstseinsbildung zu erreichen, ist mir wichtig.
Um aktiv mitgestalten und verändern zu können, bitte ich um euer Vertrauen und eure Unterstützung.
- Alter:
- 33
- Geschlecht:
- weiblich